Ach, doch schon fast drei Jahre her, dass ich hier im Blog meinen letzten Artikel „Fiese Pflanze“ geschrieben habe? Na ja, dann werde ich heute direkt zwei neue schreiben
Also diesen Mini-Artikel und einen etwas längeren über zwei kreative Bücher von Sabine Bohlmann.
Bis gleich.
Hat schon mal jemand etwas von der Pflanze Ambrosia gehört? Bis jetzt fiel mir zu Ambrosia nur die Verbindung zu irgendeinem Liebes- oder Göttertrank ein.
Die Pflanze allerdings kann bei Allergikern heftige Reaktionen hervorrufen und sogar bei Nicht-Allergikern Allergien hervorrufen. Hört sich ziemlich unangenehm an.
Verbreitungsgebiet ist zur Zeit vor allem im Süden Deutschlands und weiter südlich gelegenen Ländern. Deswegen gab es auch im SWR-Fernsehen (Sendung Ländersache Baden-Württemberg) einen Bericht darüber.
Bei WDR 2 läuft in dieser Woche die Aktion „WDR 2 pilgert„. Ein WDR 2-Reporter pilgert seit Montag dieser Woche von Wuppertal-Beyenburg über Altenberg und Köln nach Aachen. Nur schade, dass das Wetter nicht so richtig mitspielt. Auf der Webseite gibt’s die Radiobeiträge zum Anhören im RealPlayer, leider nicht als MP3-Download.
Außerdem gibt es weitere Informationen über die Jakobs-Pilgerwege im Rheinland. Für alle, die nicht genug Zeit und Energie haben, von den Pyrenäen oder Sevilla nach Santiago de Compostela zu wandern, sind die rheinischen Jakobswege ja vielleicht eine machbare Alternative.
Das Foto zeigt den Start des Jakobsweges der WDR 2-Aktion, die Klosterkirche in Wuppertal-Beyenburg. Da wir nur unweit von diesem schönen Fleckchen wohnen, haben wir schon öfter die Klosterkirche besucht und auch die Umgegend spazierend und fahrradfahrend erkundet. Hier gibt es viele schöne Wanderwege, über Berg und Tal oder auch nur durch’s Tal, an der Wupper entlang.
Im Vordergund ist übrigens der Beyenburger Stausee zu sehen, hier wird die Wupper gestaut. Auf dem Stausee gibt es zahlreiche Sportaktivitäten, u.a. auch das Bergische Drachenbootfest (im Link ein Foto von 2005).
Auch bei der Zwischenstation Altenberger Dom sind wir diesen Sommer zum zweiten Mal gewesen. Ein schönes Ziel für einen Ausflug, der beeindruckende Dom liegt im Tal und „beherbergt das größte Kirchefenster nördlich der Alpen“. Interessant, wo das größte Kirchenfenster südlich der Alpen wohl ist…
Rund um den Dom gibt es viele Möglichkeiten spazierenzugehen, Essen zu gehen oder Kaffee zu trinken. Bei schönem Wetter können die Kinder auf dem nahegelegenen „Wald“-Spielplatz spielen, im Wasser planschen oder den Märchenwald besuchen. Auch im gemütlichen Domladen gibt es ein schönes Angebot von Büchern, besonders für Kinder.
Der Spielplatz befindet sich etwas versteckt im Wald, genau in der Mitte dieser Ansicht bzw. auf dieser Karte da, wo die Bus-Haltestelle eingezeichnet ist. Durch die Bäume ist es etwas schattig dort, aber im Sommer sehr angenehm. Den Märchenwald haben wir noch nicht besucht, da er, soweit wir sehen konnten, steil am Hang liegt und wir mit dem Kinderwagen dazu keine Lust hatten.
Weitere interessante Links:
Altenberger Dom beim Kinder-Reiseführer, mit Flash-Diaschau.
Altenberger Dom bei Wikipedia
Restaurierung des Altenberger Doms
Jakobswege im Rheinland
Jakobsweg bei Wikipedia, hier werden u.a. die bekanntesten Pilgerwege nach Santiago de Compostela beschrieben
In meiner Tätigkeit als Netzwerk-Administrator bleibt mir manchmal nichts anderes übrig, als eine Support-Hotline anzurufen. Da gibt es ja die unterschiedlichsten Varianten. Mal habe ich ganz viel Glück, und es ist tatsächlich direkt ein echter Support-Mitarbeiter am anderen Ende und wenn er dazu noch kompetent
ist, wird es ein Super-Tag. Meistens habe ich nicht ganz so viel Glück, und bekomme zwar den gewünschten Support, aber erst nachdem ich mich durch ein 5-stufiges Auswahlverfahren getippt habe. Obwohl Tippen immer noch besser ist als mit der automatischen Spracherkennungsdame zu streiten:
Sie (die Spracherkennungsdame): „Sie wollen also am 26. September um 8 Uhr von Entenhausen nach Gansbach fahren?“
Ich (ich): „JA, zum Erpel!“
Sie: „Wie bitte? Ich habe Sie leider nicht verstanden.“
Ich: „Das habe ich mir schon gedacht.“
Sie: „Wie bitte? Ich habe Sie leider nicht verstanden.“
usw.
Schön ist ja auch die Variante, wenn nach Endlos-Gedudel in der Warteschleife der Knackser kommt, normalerweise ein Zeichen, dass jetzt ein echtes Gegenüber am anderen Ende abhebt, aber stattdessen die Ansage kommt, dass „zur Zeit leider alle Plätze belegt sind und ich es doch später noch einmal versuchen soll“.
Oder wenn ich doch bitte erst mal meine Kreditkartennummer bereithalten soll, weil der Support leider kostenpflichtig ist.
Neulich hatte ich aber mal was Neues. Da war ich samstags mit einem unserer Server beschäftigt, brauchte Support und rief die Hotline an. Nachdem ich endlich die richtige Hotline-Nummer gefunden hatte, weil die mir bekannte Samstags nicht besetzt ist, teilte mir die Ansagestimme Folgendes mit:
„Wegen einer Feuerschutzübung können wir Ihren Anruf zur Zeit leider nicht entgegennehmen. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt.“
Okay, das habe ich noch mal durchgehen lassen
Um etwas besser dazustehen, möchte ich noch erwähnen, dass ich in meinem Outlook eine Regel eingerichtet habe, die alle gesendeten Mails automatisch in den Posteingang verschiebt. Auf diese Weise kann ich (unwichtige) gesendete Mails direkt nach dem Versand löschen, oder sie später besser archivieren (an der Regelmäßigkeit arbeite ich noch). In meinem Posteingang befinden sich also 162 Mails von mir, was die Mails von anderen aktuell auf 587 reduziert.
Für die Interessierten hier meine Regel, in Outlook einzurichten über Extras -> „Regeln und Benachrichtigungen“:
Genaugenommen wird die Mail nicht aus dem Ordner „Gesendete Objekte“ verschoben, sondern von der Mail wird eine Kopie im Posteingang erzeugt. Deswegen muss in den Outlook-Optionen die Funktion Nachrichtenkopien im Ordner „Gesendete Objekte“ speichern ausgeschaltet werden, damit man die Mails nicht doppelt hat:
Ein bisschen aufpassen muss man, vor ein paar Monaten funktionierte die Regel wegen Änderung meiner Konteneinstellungen nicht wie gewöhnlich, d.h. meine Mails wurden weder in „Gesendete Objekte“ noch in den Posteingang kopiert. Aber wenn man regelmäßig den Posteingang leert, dann sollte es auffallen, wenn die eigenen Mails nicht mehr dabei sind.
1006 „Elemente“ in meinem Firmen-Posteingang – da ist wohl wieder mal Aufräumen angesagt. Dabei waren es vor einer Stunde noch genau 999 Elemente. Seufz.
Habt ihr eigentlich früher, wenn ihr mit euren Eltern im Auto unterwegs wart, auch bei X9999er-Tachoständen auch darauf gewartet, dass der Tachostand auf (X+1)0000 umspringt? Gab’s dann auch eine Belohnung? Meistens waren ja sogar die Ränder der Nullen schon im Tacho sichtbar. Hach ja, schon wieder „damals“. Ich glaube, ich muss eine Kategorie „Erinnerungen“ einrichten.
Update: 1 1/2 Stunden später habe ich – nach grober Vorsortierung und Löschen „nur“ noch 754 Elemente, also ziemlich genau 25% weniger. Außerdem habe ich mir eine neue Ordnerstruktur eingerichtet, denn die alte war einfach zu umständlich. Einer der Gründe, warum der Posteingang so voll geworden ist. Aber am lästigsten für das Sortieren sind Mailthreads mit 3 oder mehr Mails, in denen der alte Mailtext immer wieder „mitgeschleift“ wird.
Gerade gesehen, dass heute Nacht in der ARD der Film „Overboard – Ein Goldfisch fällt ins Wasser“ mit Goldie Hawn und Kurt Russell läuft. Schlagartig werden Erinnerungen an einen Filmabend in den Jugendräumen unseres CVJM wach – und ich stelle beim Blick auf das Produktionsjahr 1987 fest, dass der Streifen schon 20 Jahre auf dem Buckel hat. Der Filmabend fand aufgrund Filmsynchronisation und dem Zeitraum zwischen Kinolaufzeit und Ausleihmöglichkeit in der Videothek wahrscheinlich nicht 1987 statt, aber jedenfalls waren wir alle (fast) 20 Jahre jünger – Goldie, Kurt und ich.
Vor inzwischen über 5 (fünf) Monaten hatte ich geschrieben, dass die Sache mit der Bildbearbeitung für den Anfänger eine Menge Stolperfallen und Hürden bietet. Bis jetzt habe ich die besten Ergebnisse habe ich bis jetzt mit Photoline 32 erzielen können. Ich habe die Software zur Zeit als Testversion, aber was mir gut gefällt und womit ich bis jetzt ganz gute Ergebnisse erzielen konnte, ist die sogenannte „Geführte Korrektur“.
In mehreren Schritten kann man hier zuerst einen Weißabgleich machen, dann eine Automatische Helligkeitskorrektur, Autom. Farbkorrektur und zum Schluß Unscharf Maskieren. Die einzelnen Schritte bekommen einen automatischen Vorgabewert, den man dann über Regler noch einmal ändern kann bevor man zum nächsten Schritt geht.
Wer sich dafür interessiert, sollte sich einfach die Testversion herunterladen und – testen.
Wer es ausführlicher mag und wissen will, was hinter dem Automatismus steckt, für den habe ich einen Link zu einem herunterladbaren Photoshop CS2-Buch, gefunden in einem Life-Navigator-Eintrag. Der Download ist mit ca. 145 MB ein ziemlicher Klopfer, aber man kann sich auch einzelne Kapitel direkt im Browser ansehen. Das Buch ist, wie der Titel schon sagt, natürlich auf Photoshop zugeschnitten, vermittelt aber auch jede Menge allgemeiner Grundlagen. Ich habe es erst gestern heruntergeladen und erst ein paar Kapitel überflogen, aber allein vom Umfang her scheint sich da ein ein weites Feld zu öffnen.
Hat jetzt noch jemand einen Link, wo ich mir 2 Stunden Zeit täglich runterladen kann?
Wer öfter mal bei ebay nach Spielzeug sucht, dem ist möglicherweise schon aufgefallen, dass der Zustand der Spielsachen häufig mit „bespielt“ beschrieben wird. „Häufig“ heißt konkret, dass das Wort „bespielt“ aktuell in 13854 Artikelbeschreibungen verwendet wird. Und das sind jetzt nicht 13854 Musik- oder Video-Kassetten. Oder MP3-Player. Die kann man bespielen. Was hier eigentlich gemeint ist, ist das Wort „gespielt“, also: „mit den Sachen wurde gespielt“, aber sie wurden nicht „bespielt“. Einige von den Artikeln sind bespielte Musikinstrumente. Aber mit denen wurde wohl auch eher gespielt, oder besser noch „musiziert“. Und CD-Rs/DVDs, kann man die denn bespielen? Nö, die kann man nur „bebrennen“, dann sind sie „bebrannt“. *LOL*
Ich gebe aber offen zu, dass ich beim Gedanken, Spielsachen bei ebay zu verkaufen, den Verkaufstext im Kopf auch schon mit „bespielt“ formuliert hatte. Und mich, bevor ich diesen Artikel begonnen habe, erst mal im Duden informiert habe, ob bespielt denn wirklich falsch ist. Ist es, aber es hört sich trotz allem passend an.
Irgendwann wird es sich ja vielleicht auch im Duden festsetzen. Obwohl der Duden jetzt, nach endgültigem Inkrafttreten der neuen Rechtschreibung, ja vielleicht nicht mehr so häufig aktualisiert werden muss.
Diesen Eintrag hier hatte ich schon ewig in der Entwürfe-Warteschlange, aber ein Beitrag der Terrorzicke hat mich wieder daran erinnert, dass ich ihn ja mal vervollständigen und veröffentlichen könnte.
Wobei mich das noch mal zum Nachdenken angeregt hat. Auch beim Blog-Lesen stolpere ich öfter über einfache Vertipper, aber auch über offensichtliche Fehler, z.B. der beliebte Fehler „ihr seit„. Obwohl die meisten von uns ja nichts lieber tun, als andere zu verbessern, konnte ich mich bis jetzt zurückhalten auf entsprechende Fehler hinzuweisen. Kann zwar auch per Mail und nicht direkt in den Kommentaren geschehen. Trotzdem verzichte ich darauf, denn auch meine Einträge sind nicht fehlerfrei, vor allem meine Kommasetzung nicht. Deswegen finde ich es einfach wichtig, wenn man unsicher ist, einfach noch mal nachzusehen, Möglichkeiten dazu gibt es ja nun wirklich genug, z.B. hier:
- Als Einstieg: Beliebte Fehler bei Korrekturen.de
- Ein sehr beliebter Fehler, zum Schmunzeln oder Haareraufen (je nach persönlicher Veranlagung): die Apostrophitis
- Wikipedia, ganz allgemeine Recherche
- Deutsche Rechtschreibung auf Canoo.net Onlinewörterbuch mit deutscher Rechtschreibung, Grammatik und Wortbildung
- Duden (allerdings nicht wirklich zum Nachschlagen geeignet, da kostenpflichtig)
- Was ich bis vorgestern auch nicht wusste: Nach den „Mit freundlichen Grüßen“ setzt man kein Komma mehr, dafür aber darunter eine Leerzeile (bei Briefen für die Unterschrift auch mehr Leerzeilen) und dann erst den Namen. Sagen Herr Winkler und die DIN 5008. Wie schön, dass in Deutschland fast alles geregelt ist 😉
- Oder man wirft die Rechtschreibprüfung an (wer blogt, hat ja in der Regel auch eine Textverarbeitung mit Rechtschreibprüfung an Bord). Falls nicht, geht’s auch online: rechtschreibpruefung24.de
- Ich persönlich werde mich dann auch noch mal mit der Kommasetzung beschäftigen. Dass diese nicht ganz einfach ist, sieht man z.B. am Wikipedia-Eintrag Kommaregeln, der mit der Einleitung „Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. “ beginnt.
Die genauen Kommaregeln finden sich beim Rechtschreibrat unter Aktuelles in der PDF-Datei Regeln, ab Seite 78, §71-79. Eine Kurzzusammenfassung gibt es aber auch hier. Hoffentlich stolpert ihr nicht wie ich über Begriffe wie Infinitiv- und Partizipgruppen und müsst erst mal nachlesen, was denn ein Infinitiv überhaupt ist. 😉