Wie geht’s euch eigentlich mit dem (T)Euro? Habt ihr euch schon daran gewöhnt? Also, ich meine jetzt nicht das Papier oder die Münzen, ich finde das mit dem 20-Cent-Stück z.B. echt praktisch. Und ich fand’s so toll, dass beim Tanken für ein paar Wochen die Liter-Anzeige schneller lief als die Euro-Anzeige – was aber leider schon wieder vorbei ist.

Nein, es geht mir um den Wert des Geldes. Ich ertappe mich weiterhin dabei, dass ich, bevor ich etwas kaufe, alle Preise im Kopf verdoppele und dann die Ware mit DM-Wert einschätze. Die D-Mark gibt’s zwar nicht mehr, aber irgendwie ist sie für mich immer noch die „Vergleichswährung“. Bin gespannt, ob und wann das vorbeigeht.

Mir aktiv Zeit nehmen und mir von irgendwelchen Sachen die Euro-Preise einprägen, dazu hatte ich bis jetzt noch keine Lust. Am einfachsten wäre das wahrscheinlich mit CDs, also z.B.:
12,78 € (= 24,99 DM): in Ordnung
drunter: zuschlagen (wenn mir die Musik gefällt)
drüber: teuer
über 15 €: unverschämt teuer

Bei Büchern wird’s mit dem Einprägen schon schwieriger, weil es da keine wirkliche Vergleichs-Grenze gibt. Höchstens bei Computerbüchern. Und bei Supermaktprodukten ist’s sowieso egal, weil man da direkt die Produkte untereinander vergleichen kann. Dass wohl viele Sachen durch Einführung des Euro teurer geworden sind, ist leider nicht zu ändern, da hilft auch ein „Hochrechnen“ in DM nichts. Dafür fällt dann wenigstens das Umrechnen beim Einkaufen in Euroländern weg. Aber da bin ich sowieso nur ein- bis zweimal im Jahr.