Nachdem ich jetzt ca. eine halbe Stunde damit verbracht habe, Greymatter an meine „Grundbedürfnisse“ anzupassen, sieht die Einstiegsseite ja wirklich schon ganz nett aus. Abgesehen davon, dass die Überschriften fehlen, die Archivseiten noch nach „HTML-Layout for 5 Jahren“ aussehen und die „Karma“-Bewertung den ahnungslosen Leser ins Nirwana führt (oder zumindest auf meine Error 404-Seite).
Wahrscheinlich gibt’s hier noch so manch andere Einstellung, die angepasst werden muss, damit alles reibungslos läuft… Mir scheint, dieses Greymatter-Teil hat so ungefähr 69 Template-Seiten mit je 14 verschiedenen Einstellungsboxen, aber das täuscht wohl. 😉

Da ich schon seit Wochen keinen neuen Eintrag mehr geschrieben habe, ist das aber alles egal, denn hierhin verirren sich im Moment wahrscheinlich sowieso keine Leser(innen). :-)

Ich komme mir im Moment ein bisschen vor wie Tom Hanks in „Verschollen“: den einen oder anderen interessiert vielleicht, ob ich noch lebe, aber viele haben wahrscheinlich begonnen mich zu vergessen. Ich bin abgeschnitten von der Außenwelt (dem Internet), die sich rasant weiter entwickelt. Ich habe die Hoffnung, irgendwann wieder zurück zu finden, aber dazu muss ich mir etwas Neues einfallen lassen.

Okay, ich bin nicht wirklich vom Internet abgeschnitten, aber so häufig wie früher nutze ich es nicht mehr. Fast nur noch beruflich, technische Seiten und Wissensdatenbanken. Und die privaten Internet-Seiten entwickeln sich derweil ohne mich weiter, füllen sich, Logtext für Logtext, Diary-Eintrag für Diary-Eintrag.
Auch meine Lieblingsseiten haben sich verändert: da, wo auf Linklisten von meinen bevorzugten Diaristen früher max. 10 bis 15 Einträge waren, tummeln sich jetzt Linklisten mit bis zu 50 Einträgen. Nicht zu anderen „Tagebüchern“ oder Diaries, sondern zu „Weblogs“ und „Blogs“. Seit Wochen habe ich keinen Kommentar oder Gästebuch-Eintrag (kennt noch jemand die Abkürzung „GB„?) auf anderen Seiten mehr hinterlassen…
Doch jetzt versuche ich, wieder dazuzugehören. Indem ich mir, nach langem Zögern, auch ein Weblog eingerichtet habe. Und jetzt werde ich mal schauen, wie es damit weitergeht. Ob ich den Anschluß wieder finde.

Ich weiss, das klang vielleicht ein bisschen deprimiert oder enttäuscht, aber eigentlich war es eher ein bisschen augenzwinkernd gemeint. Mir geht’s gut und Elsa auch. Uns geht’s so gut, dass ich kaum Zeit finde für mein Diary oder meine Homepage. Es gibt halt noch so viele andere Dinge. Es gibt halt noch so viele andere Dinge. Und berufsmässig gesehen geht’s bei mir zur Zeit auch ziemlich hoch her. Aber wie gesagt, ich will den Anschluß nicht ganz verlieren und auch nicht die letzten, interessierten Besucher.

Also habe ich mir gesagt: „Meld dich mal wieder, lass dir was Neues einfallen!“, und das habe ich hiermit getan. Wenn es mir jetzt mit dem Weblog nicht gelingt, häufiger was Neues zu schreiben, dann wird es mir nie mehr gelingen! Denn das manuelle Anpassen der Links zu alten Diary-Einträgen und das FTP-Hochladen der aktualisierten Seiten ging mir auf den Keks. Aber diese Ausrede habe ich in Zukunft nicht mehr… Bis bald also!